Montag, 20. Mai 2013

Welches Buch hast du zuletzt abgebrochen? [Montagsfrage]

Ich breche selten Bücher ab, ich "lege sie für später zur Seite". Bei einigen kam "später" auch nach Jahren nicht.
Das letzte Buch, das ich als abgebrochen aufgegeben habe war Eduard Claudius' Menschen an unserer Seite. Das sollte ich für ein Seminar über DDR-Literatur lesen. Leider waren nach 100 Seiten meine einzigen Gedanken: "den Typen könnte ich nicht aushalten" und: "Gibt es eigentlich eine Arbeit über Alkoholismus in der Literatur? Das sollte mal jemand machen..."Als der Termin, zu dem wir es lesen sollten, da war und ich es zeitlich einfach nicht geschafft hatte, habe ich beschlossen, dass ich mich nicht damit quäle es zu beenden.

Die Montagsfrage ist eine Aktion von Paperthin.

Mittwoch, 8. Mai 2013

Rückblick 04.-30. April

Gekauft/Geschenkt
Along for the Ride by Sarah Dessen (ebook)
Ein Spontankauf, ich hatte Lust auf ein Sommerbuch. Ich hab es sehr schnell verschlungen.

The Diviners (The Diviners #1) by Libba Bray
Stand schon lange auf meiner Wunschliste und wurde endlich geliefert. Die 1920er und Magie - muss ich noch mehr sagen?

Matilda by Roald Dahl
Ich liebe den Film und hab mir endlich mal das Buch gewünscht.

Clockwork Princess (Infernal Devices #3) by Cassandra Clare
Der letzte Teil der Infernal Devices Trilogy. Jetzt kann ich die bald in einem Rutsch durchlesen.

Pandemonium (Delirium #2) by Lauren Oliver
Ich habe ständig gelesen, dass Pandemonium besser sein soll als Delirium und ich bin ganz schlecht darin mich zu gedulden bis der nächste Teil bei mir ist.

This Is What Happy Looks Like by Jennifer E. Smith
Nach anfänglichen Lieferschwierigkeiten endlich bei mir angekommen. Das Buch war ein Muss, da mir The Statistical Probability of Love at First Sight so gut gefiel.

Corpus Delicti von Juli Zeh, Heimsuchung von Jenny Erpenbeck, Gedichte von Gottfried Benn 
Alles Bücher für die Uni.

Gelesen
Burn Mark (Burn Mark #1) by Laura Powell (ebook)
Ein alternatives London, in dem es immernoch die Inquisition gibt - und richtige Hexen. Ich finde leider, dass das Buch hinter seinem Potenzial zurückgeblieben ist.

The Perks of Being a Wallflower by Stephen Chbosky
Ich war neugierig auf das Buch und es war auch gut... aber ich fand es stellenweise sehr deprimierend.

Along for the Ride by Sarah Dessen
Zwar war der Roman nicht so leicht und fluffig, wie ich erwartet hatte, dafür aber viel besser als gedacht. Im Anschluss an The Perks genau das richtige Buch.

Nackt unter Wölfen von Bruno Apitz 
Der DDR-Klassiker über die Rettung eines Kindes und den Widerstand der Gefangenen im Konzentrationslager Buchenwald. War nicht schlecht, aber manchmal hat es sich ganz schön hingezogen.

This Is What Happy Looks Like by Jennifer E. Smith
Leider, leider war das für mich eine enttäuschende Lektüre, vielleicht lag das an meinen hohen Erwartungen nach Smith's letztem Buch. Ich hatte das Gefühl, dass sich kein richtiger roter Faden durch das Buch zieht. Das Ende war für mich auch enttäuschend, da hätte die Autorin auch gut 30 Seiten eher aufhören können, dadurch hätte sich fast nichts mehr geändert.

Matilda by Roald Dahl
Ein sehr schönes Kinderbuch. Jetzt werde ich den Film bestimmt nochmal mit anderen Augen sehen. Im Buch wird der Charakter von Miss Honey etwas deutlicher, dafür hat Matilda im Film ein breiteres Repertoire.       

Dienstag, 7. Mai 2013

Welches Buch hast du am Wochenende gelesen? [Montagsfrage]

Nachdem ich letzte Woche ausgesetzt habe - meine Bücherregale sind im Moment einfach nicht für ein Fotoshooting bereit - bin ich diese Woche wieder mit dabei!
Ich habe am Wochenende nicht so viel gelesen, da ich im Moment sehr viel Zeit damit in der Bibliothek für die Uni verbringe. Ein Buch habe ich aber ausgelesen:
 Matthew Quicks The Silver Linings Playbook

Die Montagsfrage ist eine Aktion von Paperthin.

Montag, 6. Mai 2013

Seit neustem Kindle-Besitzerin!

Weil vor kurzem bei Amazon eine Aktion lief, bei der jeder Kindle 15 Euro weniger kostete als normalerweise, bin ich seitdem im Besitz eines nigelnagelneuen Kindle Paperwhite!
Bisher habe ich e-Books über meinen iPod und meinen Laptop gelesen, aber das ist einfach nicht das gleiche. Natürlich ist auch ein e-Reader nicht das gleiche wie ein Buch, aber zumindest ist der Bildschirm dem Papier nachempfunden und er hält sich natürlich viel besser als ein Laptop und hat ein größeres Display als ein Smartphone oder ähnliches. Besonders gefällt mir die Handlichkeit und das geringe Gewicht, gerade wenn man unterwegs ist oder einen Wälzer lesen will, ergeben sich deutliche Vorteile.

Ich habe nicht gleich etwas dazu geschrieben, weil ich das Gerät erstmal testen wollte, sehen wie lange der Akku in meinem Gebrauch tatsächlich hält und wie die Beleutchtung sich im Dunkeln macht. Ich habe festgestellt, dass die Beleuchtung selbst auf der niedrigsten Einstellung (0) noch an ist. Das sieht man aber wirklich nur wenn es richtig dunkel ist und dann ist ganz günstig, denn man kann ohne das Licht einzuschalten die Helligkeit höher einstellen. Gerade abends im Bett finde ich den Kindle sehr angenehm, da ich ihn mit einer Hand halten und die Beleuchtung stufenweise anpassen kann.
Der Akku hält bei mir nicht annähernd die angegebenen zwei Monate, allerdings sind die auch so berechnet, dass jeden Tag nur eine halbe Stunde gelesen wird. Und ich rühre den Kindle entweder tagelang nicht an, oder lege ihn, während ich darauf ein Buch lese, kaum aus der Hand. Was ein wenig gewöhnungsbedürftig war, war das Touchdisplay, da es minimal verzögert reagiert, aber dafür auf leichteste Berührungen. Das war für mich Grobmotoriker erstmal mit Üben verbunden.

Leider ist das Zubehör recht teuer: die Schutzfolie für das Display kostet ca. 15 €, eine Schutzhülle bekommt man etwa ab 25 Euro. Ich hab meine Schutzhülle nicht über Amazon bestellt, da mir dort nichts so richtig gefiel. Stattdessen hab ich eine sehr schöne Hülle bei DaWanda gefunden. Die haben eine viel größere Auswahl als Amazon. 

Montag, 22. April 2013

Welche Bücher hast du in der Schule gelesen? [Montagsfrage]

Puh, dass wird doch ein wenig schwierig, die Schulzeit liegt bei mir schon einige Jährchen zurück und ich habe nicht mehr alle Bücher, zum Teil weil sie mir nicht gefielen, zum Teil weil sie von der Schule geliehen waren. Außerdem haben wir Unmengen Kopien bekommen von Gedichten und Kurzgeschichten. Ich weiß noch, dass dabei viele klassische, romantische und expressionistische Gedichte waren, und jede Menge Kurzgeschichten aus der Zeit der Trümmerliteratur.
Ich weiß, dass ich etwas Shakespeare gelesen habe, aber kein einziges Stück davon war für die Schule, wenn ich mich richtig erinnere.

  • The Wave von Morton Rhue
  • Der Schimmelreiter von Theodor Storm
  • Emilia Galotti von G.E. Lessing
  • Nathan der Weise von G.E. Lessing
  • Das Parfum von Patrick Süskind
  • Effi Briest von Theodor Fontane
  • Die Blechtrommel von Günther Grass
  • Die Harzreise von Heinrich Heine
  • Im Westen nichts Neues von Erich Marie Remaque
  • Robinson Crusoe von Daniel Defoe
  • Die Leiden des jungen Werther von Goethe
  • Die neuen Leiden des jungen W. von Ulrich Plenzdorf
  • Kabale und Liebe von Friedrich Schiller
  • Maria Stuart von Friedrich Schiller
  • Romeo und Julia auf dem Dorfe von Gottfried Keller
  • Der Vorleser von Bernhard Schlink
  • Iphigenie auf Tauris von Goethe
  • The Importance of Being Earnest von Oscar Wilde
  • Brave New World von Aldous Huxley
  • Jahrmarkt der Eitelkeiten von William M. Thackeray    

Die Montagsfrage ist eine Aktion von Paperthin.        

Montag, 15. April 2013

Was hältst du von Leserunden? [Montagsfrage]

Liest du lieber für dich oder teilst du deine Eindrücke während des Lesens gerne mit anderen? Hast du schonmal an einer Leserunde teilgenommen? In welchem Rahmen? Hat’s Spaß gemacht? Was hältst du von Leserunden?

Ich teile zwar sehr gerne meine Eindrücke von gelesenen Büchern und kann darüber auch lange nachdenken und diskutieren... aber Leserunden im Internet sind, glaube ich, nicht so mein Ding.
Ich habe mal an einer Leserunde zu Dark Queen auf lovelybooks teilgenommen, aber im Prinzip habe ich nur meinen Eindruck geschildert. Es nehmen daran häufig so viele Leute teil, dass man gar nicht auf so viele eingehen kann bzw. am Ball bleiben kann, was alle so schreiben. Ich habe einfach nicht soviel Zeit stundenlang die Einträge der anderen zu lesen und das fand ich sehr schade und auch ein wenig am Ziel vorbei. Die Posts, die ich gelesen und überflogen habe, glichen sich zudem sehr stark: Wiedergabe des Inhalts für den Leseabschnitt. Ich habe versucht immer meinen aktuellen Leseeindruck zu schildern und wie ich die Plot- und Charakterentwicklung fand. Aber derartige Posts habe ich nur sehr selten gefunden und sie waren auch nicht aufeinander bezogen. Wenn ich mich auf jemanden bezog, kam auch nie eine Antwort, da war ich schon ein wenig enttäuscht. Seitdem habe ich im Internet an keiner Leserunde mehr teilgenommen. Auch der Termindruck, etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt gelesen haben zu müssen, hat mich abgeschreckt, davon habe ich in der Uni genug.
Aus Diskussionen mit meinen Freunden und an der Uni weiß ich aber, wie schön eine richtige wechselseitige Diskussion sein kann. Ich glaube einfach, dass man den Rahmen ein bisschen begrenzen muss, damit die Teilnehmer auch aufeinander eingehen können. Wenn das gemacht wird, dann sind Leserunden aber fantastisch, man liest mal ein bisschen außerhalb der eigenen Komfortzone und wird auch mit den Meinungen und Ergebnissen der anderen konfrontiert, was ich häufig sehr hilfreich finde.

Die Montagsfrage ist eine Aktion von Paperthin. 

Montag, 8. April 2013

Welche Reihen möchtest du 2013 noch lesen? [Montagsfrage]

Liest du viele Buchreihen und Trilogien oder lieber Einzelbände? Welche Reihen möchtest du im diesem Jahr noch beginnen, weiterlesen oder beenden?

Ich mag sowohl Einzelbände, als auch Trilogien und Reihen. Allerdings haben beide so ihre Vor- und Nachteile. Bei Einzelbänden fehlt mir am Ende oft etwas, wenn ich mich schon wieder so schnell von den Charakteren verabschieden muss (manchmal passiert mir das auch bei Trilogien). Bei Trilogien und Reihen hingegen muss man 1. oft lange auf den nächsten Band warten und 2. irgendwie will ich immer wissen wie es aus geht... auch wenn der erste (oder ein späterer) Band mich eigentlich nicht richtig überzeugt.

Reihen die ich in diesem Jahr beenden möchte:
  • Modern Faerie Tales von Holly Black
  • Study Trilogy von Maria V. Snyder
  • The Seven Kingdoms von Kristin Cashore
  • Mara Dyer von Michelle Hodkin
  • Chaos Walking Trilogy von Patrick Ness
  • Across the Universe Trilogy von Beth Revis
  • Matched Trilogy von Ally Condie
  • Infernal Devices von Cassandra Clare
  • Starcrossed Trilogy von Josephine Angelini  

Reihen, die ich weiterlesen möchte:
  • The Raven Cycle von Maggie Snyder
  • Grisha Trilogy von Leigh Bardugo
  • Mortal Instruments von Cassandra Clare   
  • Tiger Saga von Colleen Houck  
  • Soul Screamers von Rachel Vincent 
  • Psy-Changeling series und Angel series von Nalini Singh

Ansonsten schau ich mal, was das Jahr noch so bringt.

Die Montagsfrage ist eine Aktion von Paperthin. 

Donnerstag, 4. April 2013

Rückblick 23. März - 03. April

Da ich in letzer Zeit einige Bücher gelesen habe, zu denen es wohl keine Rezension geben wird, dachte ich, dass ich mal einen etwas ausführlicheren Rückblick verfassen werde.

Sub-Abbau klang im März wie ein Witz... das war wieder mal nix. 

Gekauft/Geschenkt:
Wolf with Benefits (Pride #8) von Shelly Laurenston
Laurenston schreibt lustige Paranormal Romance, wobei ich finde, dass bei ihr der Humor im Vordergrund steht. Ich finde es herrlich wie sie sich Klischees bedient und diese durch den Kakao zieht. Diesmal hatte ich das Ebook vorbestellt.

Burn Mark (Burn Mark #1) von Laura Powell
Hexenverbrennungen im modernen London. Natürlich stand das Buch schon lange auf meinem Wunschzettel. Als das Ebook über Ostern reduziert war, ist es ganz schnell bei mir gelandet.

The Silver Linings Playbook von Matthew Quick
Ich bin auf das Buch bei den Oscar-Verleihungen aufmerksam geworden. Ziel: erst das Buch lesen, dann schauen, wie der Film ist. Hab schon gehört, dass der einen anderen Fokus hat.

The Perks of Being a Wallflower von Stephen Chbosky
Auch hier bin ich zuerst auf den Film aufmerksam geworden, will aber das Buch lesen, bevor ich mich an den Film wage.

Looking for Alaska von John Green
The Fault in Our Stars war mein erstes John-Green-Buch und darf natürlich nicht das letzte bleiben!

The Bridgertons: Happily Ever After (Bridgertons 2nd Epilogues) von Julia Quinn 
Ich habe vor reichlich zwei Jahren ihre Bridgerton-Reihe gelesen und wollte wissen, wie es mit den Charakteren weiter geht. 

Gelesen:
Die Liste der Bücher, die ich in der Zeit gelesen habe, ist leider sehr kurz.

Die Bäsle-Briefe von Wolfgang Amadeus Mozart (hg. von Juliane Vogel)
Das war für die Uni. Endlich habe ich es geschafft auch das Nachwort zu lesen. 

Wolf with Benefits (Pride #8) von Shelly Laurenston
Ich bin eigentlich immer am Grinsen, wenn ich Laurenstons Bücher lese. Diesmal gab es zwar etwas weniger Momente zum Laut-Auflachen, aber es wurden eine Menge interessanter neuer Charaktere eingeführt, bei denen ich es gar nicht erwarten kann, dass diese ihr eigenes Buch bekommen. Was ich auch an ihren Büchern liebe: Alte Charaktere haben nicht nur Auftritte, damit man sie mal wieder sieht, sondern wirklich nur dann, wenn es einen Sinn hat. Aber dann bekommt man als Leser wieder die volle Dröhnung Wahnsinn.    

The Bridgertons: Happily Ever After (Bridgertons 2nd Epilogues) von Julia Quinn
Bei Romance-Bücher gibt es eine Sache, die gleichzeitig schön und doof ist: Sie zeigen das Happy End. Wir alle wissen aber, dass Heiraten nicht das ewig Glück bedeutet. Und auch wenn die zweiten Epiloge nur das Happily Ever After nach der Hochzeit zeigen, ist es doch schön zu lesen, wie es danach weiter ging.

Montag, 1. April 2013

Wie viele ungelesene Bücher hast du? [Montagsfrage]

 Viele von euch haben eine erschreckende Menge an ungelesenen Büchern in ihren Regalen, andere nur ein paar ausgewählte Werke. Weißt du, wie viele ungelesene Bücher du hast? Setzt dich Anzahl unter Druck oder magst du es, eine große Auswahl zu haben?

Ich weiß nicht genau, wieviele ungelesen Bücher ich habe. Ich habe aufgehört zu zählen, weil mich die Menge eingeschüchtert hat. Bei der letzten Zählung (Ende 2012) waren es etwa 270 Bücher. Ich finde es zwar absolut herrlich eine größere Auswahl ungelesener Bücher zu besitzen, aber ich finde, dass dafür 100 Bücher reichen sollten. Das ist mein Ziel: meinen SuB dauerhaft bei etwa 100 Büchern ansiedeln. Mir ist natürlich klar, dass das ein längerfristiges Projekt wird.
Was mich am meisten an meinem SuB stört, sind die Bücher, von denen ich weiß, dass ich sie nicht mehr lesen werde. Die Bücher, die ich irgendwann mal aus einer Laune heraus gekauft habe, die mich inzwischen aber nicht mehr interessieren. Das tut mir immer leid, aber ich will mich auch nicht dazu verpflichtet fühlen irgendwelche Bücher zu lesen, nur weil sie da sind und obwohl ich kein Interesse an ihnen habe.

Die Montagsfrage ist eine Aktion von Paperthin.  

Freitag, 29. März 2013

The Lizzie Bennet Diaries

Ich muss mal ein bisschen Werbung machen. Natürlich weiß ich nicht, ob ihr das schon alle kennt und ich hiermit nur zeige wie unglaublich ich hinterher hänge... aber egal. 
 
The Lizzie Bennet Diaries, artwork by Naomi Gunadie
Es gibt ein tolles Projekt auf YouTube: The Lizzie Bennet Diaries. Wie jeder, der schon mal von Stolz und Vorurteil gehört hat, erraten kann, handelt es sich dabei um eine Adaptation des berühmten Austen-Klassikers. Dabei verfasst "Lizzie" Einträge für ein Videotagebuch und so werden wir Zeugen der Geschichte. Nicht das ihr denkt, dass das einfach nur jemand macht dem langweilig ist, nein, das ist ein ziemlich professionelle Produktion, an der unter anderem Hank Green beteiligt ist (ihr Nerdfighters wisst von wem ich rede, für alle anderen: John Greens Bruder). Dabei sind The Lizzie Bennet Diaries nicht nur auf Youtube zu finden, auch auf anderen Plattformen, wie etwa Tumblr.
Ich kann wirklich nur empfehlen, dass ihr euch, wenn ihr der englischen Sprache mächtig seit, mal ein paar der Videos anseht. Keine Sorge die meisten sind nur knapp 5 Minuten lang. Hier ein Link zu Episode 1.
Inzwischen ist das Projekt beendet, der letzte Post wurde diese Woche online gestellt. Zum Glück haben die Macher schon neue Projekte geplant. Ich bin super gespannt, was sie als nächstes machen.

Damit wünsche ich euch Frohe Ostern! Wer noch ein bisschen mehr Osterstimmung braucht (bei dem Wetter kein Wunder), der wird hier bestimmt fündig.

 
 

Mittwoch, 27. März 2013

Scarlet - Marissa Meyer [Rezension]

The Lunar Chronicles: #0,5 Glitches, #1 Cinder, #1,5 The Queen's Army, #2 Scarlet, #3 Cress (2014), #4 Winter (2015)
454 Seiten, Feiwel and Friends, Hardcover
Die Autorin: Marissa Meyer

Inhalt: 
Cinder returns in the second thrilling installment of the New York Times-bestselling Lunar Chronicles. She’s trying to break out of prison — even though if she succeeds, she’ll be the Commonwealth’s most wanted fugitive.
Halfway around the world, Scarlet Benoit’s grandmother is missing. It turns out there are many things Scarlet doesn’t know about her grandmother and the grave danger she has lived in her whole life. When Scarlet encounters Wolf, a street fighter who may have information as to her grandmother’s whereabouts, she has no choice but to trust him, though he clearly has a few dark secrets of his own.
As Scarlet and Wolf work to unravel one mystery, they find another when they cross paths with Cinder. Together, they must stay one step ahead of the vicious Lunar Queen who will do anything to make Prince Kai her husband, her king, her prisoner.

Rezension
Die Geschichte, die Marissa Meyer in Scarlet begonnen hat, wird nun mit ausgeweitetem Personal fortgesetzt. Zunächst hätten wir da wieder Cinder, die es schafft mit der Hilfe von Doktor Erland dem Gefängnis zu entkommen. Weiterhin wäre da Kai, der nun nicht mehr nur Prinz ist, sondern Herrscher des Eastern Commonwealth, womit er allein auf weiter Flur steht. Dazu kommen die zwei neue wichtige Charaktere: Scarlet, die ihre Großmutter sucht und Wolf, dem sie begegnet und der ihr seine Hilfe anbietet.
Wie bei Cinder ist auch Scarlet dem ihm zugrundeliegenden Märchen strukturell nachgebildet. Die Erzählperspektive wechselt hier mehr als beim Vorgänger hin und her, es wechseln sich Teile aus der Sicht von Scarlet, Cinder und Kai ab. Es entsteht ein tieferer Einblick in die Lunare Welt, besonders, wenn man vorher noch die Kurzgeschichte The Queen's Army liest. Das ist wirklich zu empfehlen, ich fand, dass dadurch sehr viel in der Handlung von Scarlet besser zu verstehen war. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass ohne diese Geschichte ganz elementar Dinge zum besseren Verständnis komplett fehlen. [Spoiler zu Cinder!] Ein weiteres Geheimnis, das gelüftet wird: wie wurde Prinzessin Selene zu Cinder...

Fazit
Ein würdiger Nachfolger des ersten Bandes. Für 5 Sterne hat mir aber noch das gewisse etwas gefehlt. Außerdem finde ich es nicht so toll, dass man The Queen's Army lesen muss, um die Geschichte, und besonders die Geschichte zwischen Wolf udn Scarlet, richtig zu verstehen. Zum Glück gibt es die immerhin gratis online zu lesen.

4/5   

Montag, 25. März 2013

Ist dir die Gestaltung eines Buches wichtig? [Montagsfrage]

Welche Rolle spielt die Gestaltung eines Buches bei der Kaufentscheidung? Lässt du dich von einem besonders schönem Cover und liebevollen Details beeinflussen?
 
Ja, mir ist die Gestaltung wichtig. Ich lasse mich zwar nur sehr selten von einem Cover einlullen und kaufe das Buch auch wenn der Inhalt mich nicht wirklich anspricht, aber ich würde lügen, wenn ich behauptete, dass die Gestaltung keinen Einfluss hat. Wenn ich etwa ein Buch haben möchte und dabei die Auswahl zwischen mehreren Covern habe, dann wähle ich natürlich das, das mir am besten gefällt.
Das Cover ist das erste was man im Buchladen sieht, und zusammen mit dem Titel auch im Internet, das erste was die Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Ich denke also schon, dass sie bei der Auswahl des Lesematerials einen nicht zu unterschätzenden Faktor ausmachen.
Außerdem macht die Gestaltung und Ausstattung gerade in Zeiten des ebooks einen nicht zu unterschätzendenden Unterschied bei der Entscheidung, ob ich mir das Buch in elektronischer oder gedruckter Form zulege.

Die Montagsfrage ist eine Aktion von Paperthin

Sonntag, 24. März 2013

Ready Player One - Ernest Cline [Rezension]

384 Seiten, Arrow, Paperback
Der Autor: Ernest Cline

Inhalt: 
It's the year 2044, and the real world has become an ugly place. We're out of oil. We've wrecked the climate. Famine, poverty, and disease are widespread.
Like most of humanity, Wade Watts escapes this depressing reality by spending his waking hours jacked into the OASIS, a sprawling virtual utopia where you can be anything you want to be, where you can live and play and fall in love on any of ten thousand planets. And like most of humanity, Wade is obsessed by the ultimate lottery ticket that lies concealed within this alternate reality: OASIS founder James Halliday, who dies with no heir, has promised that control of the OASIS - and his massive fortune - will go to the person who can solve the riddles he has left scattered throughout his creation.
For years, millions have struggled fruitlessly to attain this prize, knowing only that the riddles are based in the culture of the late twentieth century. And then Wade stumbles onto the key to the first puzzle. Suddenly, he finds himself pitted against thousands of competitors in a desperate race to claim the ultimate prize, a chase that soon takes on terrifying real-world dimensions - and that will leave both Wade and his world profoundly changed.

Rezension:
Wie versprochen bietet das Buch einen sehr realistisch erscheinenden Ausblick auf die Zukunft. Die reale Welt ist so abgewrackt, dass die ganze Menschheit sich kollektiv in die simulierte Welt OASIS zurückgezogen hat. Selbst zur Schule geht ein Großteil der Kinder in der digitalen Welt. So auch Wade Watts.
Seit dem Tod des Erfinders James Halliday haben viele der OASIS-Nutzer nur noch ein Ziel: die von Halliday versteckten 'Ostereier' finden und so zu seinem Erben werden. Auch Wade hat dieses Ziel. Nach jahrelanger Recherche über Hallidays Obsession mit der Popkultur der 80 Jahre, stolpert er eines Tages praktisch durch Zufall und Langeweile über die erste versteckte Aufgabe. Doch als sein Avatar ganz oben auf der Rangliste steht, wird auch die Firma IOI auf ihn aufmerksam. Nun muss Wade erkennen, dass einige Leute bereit sind für den Sieg in einer Computersimulation über Leichen zu gehen.
Ich fand Ready Player One sehr spannend geschrieben. Denn wie bei einem Spiel, bei dem man eigentlich schon weiß, dass am Ende das Gute gewinnt, will man unbedingt, dass es weiter geht. Überraschend fand ich, dass ich das Gefühl hatte unbedingt weiter lesen zu müssen, obwohl ich Wade als sehr unsympathisch empfand. Allerdings hat er sich ziemlich stark weiterentwickelt und so konnte ich mich schließlich doch noch mit ihm anfreunden. Am Anfang hatte er aber eine Einsicht, von der ich finde, dass sie auf unsere Zeit jetzt schon genauso zutrifft, wie zu seiner Mitte des 21. Jahrhundert (in der Taschenbuchausgabe von Arrow auf S.16-18). 
Was ich in der Handlung allerdings störend fand, waren die vielen Passagen, die einfach nur irgendwelche riesigen Mengen Hintergrundinformation enthielten und häufig mitten in irgendwelche spannende Momente eindrangen. Ich weiß, das Buch soll eben auch eine Homage an die frühen Computerspiele und die Popkulter (insbesondere der 80er) sein. Aber scheinbar bin ich nicht nerdy genug um dies zu genießen, es sei denn es ist irgendwie für die Handlung relevant. Und dann hat es mir manchmal gefehlt, dass gerade die handlungsrelevanten Anspielungen nicht erklärt wurden, sondern angenommen wurde, dass jeder etwas damit anzufangen weiß.

Fazit
Auch r Leute geeignet, die nicht in den 80ern ihre Teenie-Zeit verlebt haben. Eine insgesamt sehr überzeugende und überwiegend spannende erzählte Dystopie. Besonders zu empfehlen, wenn man einen Faible für alte Computerspiele, Musik und Filme der 80er hat.

4/5